Das liebe Geld – wir alle brauchen es, hätten gerne mehr davon oder geben es aus. Das Thema Geld ist aus einem mir nicht bekannten Grund ein Tabuthema in unserer Gesellschaft, dabei ist es doch Geld, welches uns ein schönes Leben ermöglicht, unser Haus bezahlt oder die Pferde mit Futter versorgt.

Es ist gar nicht mal so leicht ausschließlich positive Gedanken um dieses Thema zu hegen, wenn wir permanent daran denken, dass wir zu wenig Geld haben, oder noch schlimmer, neidisch sind weil andere mehr davon besitzen.

Wäre es nicht viel schöner, wenn du dich als Selbstständige in deiner Arbeit durch Geld bestärkt und dankbar fühlen könntest, wenn es dir deinen Wert bewusst machen könnte? Heute möchte ich dir etwas über Money Mindest erklären. Dir zeigen, wie du neuen Reichtum in dein Leben einlädst und dein eigenes Money Mindest unter die Lupe nimmst.

Money Mindset

Es wäre viel zu leicht über die negative Seite von Geld zu schreiben, … weil wir alle wissen was das bedeutet. Wir alle haben es gesehen und vermutlich auch gefühlt. Du weisst schon was ich meine: der Stress, der mit jedem ungezählten Cent kommt, das ständige Erneuern der Bank App, Darlehen, Kredite, unbedachte Einkäufe und die Angst, kein Geld mehr zu haben bevor der Monat zu Ende ist.

Ich bin voll bei dir. Geld regiert die Welt, heisst es doch so schön. Auch wenn ich diesen Spruch nicht wahrhaben möchte, muss ich doch leider zugeben, dass ein Funke Wahrheit dahinter steckt. Geld ermöglicht uns einen schönen Lebensstandard zu haben, unser Business zu gründen und noch vieles mehr.

Ich versteh dich! Ich war auch mal an diesem Punkt. Aber deine Beziehung zu Geld muss nicht negativ sein!

Hast du limitierende Glaubenssätze rund um das Thema Geld?

Glaubenssätze können alles mögliche sein. Oft sind wir uns gar nicht bewusst, dass wir uns selbst damit unfassbar einschränken. Hier sind ein paar Beispiele für negative Glaubenssätze rund um das Thema Geld.

  • “Ich habe nicht genug Geld um ….. zu kaufen.”
  • Du machst dir immer Sorgen über dein Geld, hast Zweifel ob du es verdienen, sparen oder es für die richtigen Dinge ausgeben kannst
  • Dein Ansatz rund um Geld spiegelt genau das Verhalten deiner Familie, deines Partners oder engen Freunden, ohne dass du je selbst einmal darüber nachgedacht hast und dich dadurch machtlos gegenüber Geld fühlst
  • Manchmal fällt es dir schwer eine Sache durchzuziehen. Zum Beispiel kannst du nie sparen oder deine Schulden begleichen, ganz egal wie hart du dich anstrengst
  • Deine Karriere fühlt sich ziellos an und du hast dementsprechend auch keine Ziele rund um das Thema Geld
  • Du fühlst dich zufrieden mit deiner Art zu sparen und auszugeben, aber du weisst nicht wie es weitergehen kann
  • Du fühlst dich ständig so, als würdest du gleich bankrott gehen und du wartest förmlich darauf, dass eine solche Hiobsbotschaft kommt 

Wie ich mein negatives Money Mindest verändert habe

Betrachte deine derzeitige Beziehung mit Geld, so richtig wirklich. Analysiere deine vergangenen Glaubenssätze, wie du gelernt hast mit Geld umzugehen und wie du dich fühlst, wenn du dein Konto öffnest. Betrachte alles ganz genau, denn es ist schwierig vorwärts zu gehen, wenn du nicht weisst von welchem Punkt aus du startest.

1. Schreib alles auf

Ich bin ein riesen Fan von Tagebüchern, Kalendern, etc.. Sie helfen mir dabei alle Gedanken zu sammeln – groß und klein. Das Aufschreiben kann dir sehr gut dabei helfen nicht nur deine Glaubenssätze rund um Geld zu verstehen, sondern auch darin herauszufinden, wie du dir dein Money Mindest in Zukunft vorstellst.

Einige Gedanken zum Thema “zukünftige Traumbeziehung mit Geld” könnten sein:

Ich will meinen Bildungskredit abzahlen. Ich will dazu in der Lage sein meinen Freunden Geschenke zu machen, ohne dabei an die Kosten denken zu müssen. Ich will eine Auszeit nehmen, ohne dass diese mich finanziell tangiert. Ich will meine Einkäufe machen, ohne dass ich an den Betrag auf meinem Konto denken muss. Ich will mich bestärkt und sicher fühlen in meiner Beziehung mit Geld.

Hier geht es darum, deine Vision aufzuschreiben. Wie sieht deine perfekte Beziehung mit Geld aus? Es geht nicht darum aufzulisten, was du alles haben möchtest, sondern darum, wie du dich fühlen willst: bestärkt, frei, ergiebig, sicher… Diese Übung könnte dir tatsächlich helfen zu verstehen, wie schlecht deine derzeitige Beziehung mit Geld überhaupt ist.

2. Ertappe dich selbst, wenn deine Gedanken sich ins Negative verändern

Dein Money Mindest zu verändern ist ein langer Weg. Fange heute an und arbeite an allen Gefühlen rund um Geld, die negativ sind: Mangel, Geiz, Gier. Wie fühlst du dich dabei? Es ist okay, verurteile dich nicht selbst, nehme deine Emotionen einfach zur Kenntnis, analysiere warum du dich vielleicht so fühlst und frage dich, was das ausgelöst haben könnte. Anschließend, lass die Emotion vorbeiziehen. Jetzt kannst du dich auf die positiven Aspekte rund um Geld konzentrieren.

Zum Beispiel könntest du an der Kasse im Supermarkt, statt Schuld oder Mangel zu empfinden, dankbar dafür sein, dass dein Geld dir leckeres Essen gekauft hat und du damit eine Woche lang deine Familie ernähren kannst. Das mag zwar nur ein kleines Beispiel sein, aber diese kleinen Gesten zeigen dir, dass du Geld schätzen darfst, anstatt es zu sammeln.

Geld erlaubt uns, unser bestmögliches Leben zu leben. Es ist an der Zeit, dass wir unser Mindset dahingehend verändern, Reichtum und Fülle in den Vordergrund zu stellen.

3. Fülle vs. Mangel

Das kann echt schwierig sein, aber wenn du den Grundgedanken verändern kannst, dann wird sich dein gesamtes Weltbild verändern, inklusive deinem Business, Beziehungen, Finanzen, dein Gemütszustand und vieles mehr.

Menschen, die in einem Mindset von Mangel leben, haben meistens Angst. Angst davor Pleite zu gehen, Angst davor Gewinne zu teilen oder sie sind neidisch auf den Reichtum anderer. Wenn du im “Mangel Mindset” lebst, gibt es nur begrenzt Geld für alle und du möchtest das größte Stück vom Kuchen für dich selbst. Ich appelliere an dich, dass du dich vielleicht doch lieber mit dem etwas schöneren, fröhlicheren, weniger egoistischen Gegenteil von Mangel anfreunden könntest: Fülle.

Im Mindset von Fülle gibt es einen entscheidenden Glaubenssatz: Es gibt immer genug; mehr als genug. Ein Beispiel für dich: Es gibt mehr als genug Geld, Freude, Anerkennung, Erfolg und noch so vieles mehr auf dieser Welt. Wenn du dich stark an diesem Mindset orientierst erlaubst du dir weniger Sorge über Geld zu haben. Stattdessen erlaubt es dir das wertzuschätzen, was Geld dir bringt und im Zuge dessen auf eine natürliche Weise den Reichtum anzuziehen, den du dir wünschst.

4. Verschenke es

Wo wir beim Thema Fülle sind.. erinnerst du dich daran, dass wir sagten es gibt mehr als genug für alle? Das sollte nicht nur dich betreffen und ansprechen. Fülle bedeutet Reichtum anziehen, aber auch ihn zu teilen! Vielleicht könntest du einen Teil deiner Gewinne an einen gemeinnützigen Zweck spenden? Oder auf anderen Wegen zurückgeben? Sei frei genug mit deinem Geld wo und wie es dir möglich ist – im Nehmen und im Geben.

5. Rede gut von Geld

Niemand würde freiwillig von sich behaupten, dass er Geld liebt. Man müsste sich schämen… Aber wieso? Lieben wir nicht alle Geld? Geld erlaubt uns auf einer höheren Ebene zu funktionieren, da alle Basics wie Lebensmittel, Unterkunft und Kleidung abgedeckt sind. Gleichermaßen deckt es Zusatzausgaben wie Weiterbildung, die uns erlauben unser bestmögliches Leben zu leben. Muss ich mich also dafür schämen, dass ich zur Uni gegangen bin? … I didn’t think so.

Wir würden uns nicht trauen lautstark zu rufen, dass wir mehr Geld wollen. Aber wenn du der Sache mal auf den Grund gehst, dann gibt es doch mehr als genug Geld für uns alle und du willst doch, dass es seine Runden macht.

Versuch es mal so zu sehen: Wenn du Geld nicht anziehst und verdienst, dann ist da draußen irgendjemand anderes, der es tun wird. Übrigens bedeutet Geld wertzuschätzen nicht, dass du jetzt eine Erlaubnis hast um Geld zu verehren oder gar gierig zu sein. Ich behaupte nur, dass es gut und okay ist zu sagen “Ja, ich liebe es, Geld zu verdienen.”

Bist du noch dabei?

Es ist nicht ausreichend, darauf zu hoffen. Du musst wahrlich an dich glauben und Fülle anziehen, statt in Angst und Mangel zu leben. Geld ist etwas Gutes, wir müssen es in unser Leben willkommen heissen, ihm Danke sagen und glasklare Visionen für unsere zukünftige Beziehung zu Geld schaffen.